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Eierstockzysten – wenn das «Ei» nicht springt
Bleibt der Eisprung am Brunstende aus, wächst das Bläschen auf dem Eierstock weiter und es entstehen Zysten. Kühe mit Zysten können dauerbrünstig sein, häufiger blockieren die Zysten allerdings den Zyklus und die Tiere zeigen keine Brunstsymptome mehr. Das Resultat bleibt dasselbe: leere Kühe, lange Laktationen und schliesslich der vorzeitige Abgang aus der Herde.
DAS SCHWÄCHSTE GLIED IN DER KETTE
Eine Kuh mit Mangel oder Stress reduziert als Erstes ihre Fruchtbarkeit. Diese Tatsache ist evolutionär bedingt, da es nicht ratsam ist, neues Leben entstehen zu lassen, wenn die Versorgung des Muttertieres nicht gesichert ist. Ein ausbleibender Eisprung und die folgende Bildung einer Zyste weisen somit auf eine Unregelmässigkeit in der Fütterung und Haltung der Kühe hin, welche die Freisetzung der Fruchtbarkeitshormone stört.
NEGATIVE ENERGIEBILANZ: NEGATIVE FOLGEN
Die Ursachen, die zu Eierstockzysten führen, sind vielschichtig und verstärken sich gegenseitig. Es zeigt sich jedoch, dass eine negative Energiebilanz nach dem Kalben die wichtigste Ursache ist. Kühe, die sich in einem Energiedefizit befinden, bilden häufig nur noch einen Bruchteil der normalen Menge des Eisprunghormons LH – zu wenig, um damit den Eisprung auszulösen. Die Brunstblase bleibt in diesen Fällen auf dem Eierstock bestehen und wächst weiter, bis sie Zystengrösse erreicht hat und hormonelle Entgleisungen auslöst. Einen Energiemangel vor und nach dem Abkalben zu vermeiden oder im Bedarfsfall schnell einzugreifen, ist für die Vorbeugung von Zysten entscheidend. Da insbesondere schwere Kühe, die zu Laktationsbeginn Körperfett mobilisieren, gefährdet sind, beginnt die Vorsorge bereits in der vorausgehenden Laktation.
Während der Galtphase soll der Futterverzehr der Kühe mit einer qualitativ hochwertigen, aber energiearmen Ration gefördert werden. Auch ein angepasstes Anfüttern in den letzten Wochen vor dem Abkalben wirkt sich positiv auf die Stoffwechselgesundheit und die Fermentation im Pansen aus.
Unsere Lösungen
FORS 2753 Safestart
- Gut geschützte Eiweissverbindungen zur Entlastung des Pansen
- Hydrolisierte Hefen zur Unterstützung der Pansenflora
- Omnigen zur Förderung der Immunität und Stresstoleranz
- Beta-Carotin zur Förderung der Fruchtbarkeit
FORS 2885 Reglan Quick
- Enthält Propylenglykol, L-Carnitin und Glyzerin
- Starthilfe nach dem Abkalben
- Hilft bei Fressunlust und Schlappheit
- Verringert die Ketose-Gefahr
FORS 4750 Propyfors
- Zur Vorbeugung von Ketose
- Liefert schnell verfügbare Energie
- Belastet die Leber nicht
- Fördert den Verzehr
RISIKOFAKTOREN FÜR DIE ENTSTEHUNG VON ZYSTEN
Erhöhtes Zystenrisiko | Warnsignale |
Abbau von Körperkondition | > 1 BCS-Punkt abgebaut |
Energiemangel/ Ketose | Milcheiweiss < 3,2 % Fett-Eiweiss-Verhältnis zu Laktationsbeginn > 1,5 Azetontest + |
Rohfasermangel/ Azidose | Milchfett < 3,6 % Fett-Eiweiss-Verhältnis < 1 Eingeschränkte Pansentätigkeit: Kauschläge < 55 pro Bissen Pansengeräusche reduziert |
Eiweissüberversorgung | Harnstoffwerte > 30 mg/dl |
Mineralstoffdefizit | Mangel an Selen, Mangan, Kupfer, Zink |
Vitaminmangel | Mangel an Vitamin E und Beta-Carotin |
Pilzgifte | Hohe Mykotoxingehalte Hefebefall in der Silage |
Ungünstige Stallverhältnisse | Überbelegung Hitze Hohe Luftfeuchtigkeit Wassermangel |
Quelle: die-fruchtbare-kuh.ch
PROBLEMTIERE ERKENNEN UND BEHANDELN
Ein besonderes Augenmerk muss auf Risikotiere gelegt werden: Fette Kühe, Mütter von Zwillingen und Tiere mit einer gestörten Nachgeburtsphase haben ein verringertes Hungergefühl und fressen deswegen nicht genügend. Mobilisieren sie im Anschluss Fettgewebe, um ihr Energiedefizit auszugleichen, sind Stoffwechselprobleme wahrscheinlich. Die Überwachung der Milchfett- und Eiweissgehalte in der Startphase sowie ein Ketonkörpernachweis (Teststreifen oder Blutprobe durch Tierarzt) sind bei solchen Tieren angezeigt.
Bei den ersten Anzeichen empfiehlt es sich, mit stoffwechselstabilisierenden Produkten entgegenzuwirken. Je früher die Kuh mit Diätfuttermittel unterstützt wird, umso geringer sind die negativen Auswirkungen. Der Einsatz von Propylenglykol und anderen glucoplastischen Substanzen hilft gezielt, der Ketose vorzubeugen sowie eine aufgetretene Ketose zu bekämpfen. Sie dienen als Energiequellen und unterstützen die Leber in ihrer Funktion.
Unsere FORS-Berater informieren Sie gerne über unsere Problemlöser und deren Anwendung.